Der artenreichsten Reptilienzoo Österreichs: Die rund 1.000 Tiere, die es hier zu bewundern gibt, sind relativ friedlich, weil von Geburt an mit der Anwesenheit von Menschen vertraut. Sie stammen zum Großteil aus Nachzuchten des Happ-Zoos – von Spinnen über Schlangen und Fische bis hin zu Krokodilen. Letztere sind wahre Publikumslieblinge, weil sie sich beim Füttern streicheln lassen. Unter den 60 Schlangenarten tummeln sich Prachtexemplare wie Königspython, Kobra oder Klapperschlange. Auch Vogelspinnen gibt es zu bestaunen – sie jagen mit Unterstützung ihrer weichen, extrem dünnen Haare, mit denen sie Schallwellen, ausgelöst von potenzieller Beute, registrieren können.
Ziel der Familie Happ ist der Abbau von Angst und Vorurteilen beim Zusammentreffen von Mensch und Reptil sowie die Vermittlung ihrer Schutzwürdigkeit. Für Polizei- und Feuerwehrleute werden spezielle Kurse abgehalten. Hinweis der guten Ordnung halber: Die Giftschlangen befinden sich im „Originalzustand“, haben also alle Giftzähne und -drüsen. Darüber hinaus gibt es aber auch eher vertrautes Getier – im Streichelzoo tummeln sich Kaninchen, Meerschweinchen & Co.
Der Sauriergarten auf dem Zoogelände enthält maßstabgetreue Nachbildungen, die Piranhas im Fisch- teich sind wiederum echt, genauso wie die Riesen-Schildkröten. Erkennbar begeistert zeigen sich die Besucher – rund 250.000 im Jahr.